… auf den Seiten des Unterstützungsfonds für Geflüchtete der Evang.-Luth. Kirche in Bayern.
Seit acht Jahren herrscht Krieg in der Ukraine. Die neuen Kriegshandlungen verschärfen täglich die ohnehin schon schlechte Situation für die Zivilbevölkerung. Massive Fluchtbewegungen innerhalb der Ukraine und in die angrenzenden europäischen Nachbarländer haben begonnen. Stündlich steigen die Zahlen der Menschen, die sich auf der Flucht befinden: derzeit sechs Millionen Menschen innerhalb der Ukraine, bereits vier Millionen sind über die Grenzen geflohen – die meisten von ihnen Frauen und Kinder. In der Zwischenzeit sind viele auch in Deutschland und Bayern angekommen. Es gibt eine unglaubliche Bereitschaft zur Hilfe in unseren Kirchengemeinden und kirchlich-diakonischen Einrichtungen – so wie auch sonst in unserer Zivilgesellschaft.
Die Evang.-Luth. Kirche Bayern stellt zur Unterstützung dieses großen Engagements zehn Mio. Euro zur Verfügung. Zwei Mio. Euro werden in der Westukraine und in den Grenzregionen Lutherischem Weltbund (LWB) und Alliance for Churches Together (ACT) helfen, dort Hilfsstrukturen aufzubauen. Acht Mio. Euro stehen für die Beratung, Begleitung, Unterstützung Geflüchteter in Bayern zur Verfügung.
Für die Ausreichung dieser acht Mio. Euro wurde ein Gremium eingesetzt, dass an die Erfahrungen des Projektes „Wir schaffen Herberge“ von 2015 anschließt und sich am Matthäusevangelium: „Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen.“ (Matthäus 25,35) orientiert. Die Gelder stehen kirchlichen und diakonischen Trägern und ihren Partnern zur Verfügung, die Geflüchteten helfen, in Deutschland ein vorübergehendes oder dauerhaftes Zuhause zu finden. In der AG „Herberge 2.0“ arbeiten Evang.-Luth. Kirche in Bayern und Diakonisches Werk Bayern eng zusammen. Die Federführung für das Arbeitsgremium liegt in Abt. D „Gesellschaftsbezogene Dienste“ im Landeskirchenamt.
Alles Weitere entnehmen Sie bitte den Hinweisen und Förderrichtlinien.
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